Für die Gemeinschaft
Irgendwo in Deutschland: Ein Fluss tritt über die Ufer und flutet Industrieareale. Einsatzkräfte des THW kämpfen gegen die Fluten und legen das Firmengelände trocken. Diese und ähnliche Einsätze gehören im THW zum Alltag. Wann immer technische Hilfe benötigt wird, ist das THW vor Ort. Diese Hilfe ist nur mit Ihrer Unterstützung, der Bereitschaft der Arbeitgeber, zu leisten.
Die meisten unserer Einsatzkräfte sind Arbeitnehmerinnen und -nehmer. Ihre Unternehmen stellen sie für ihre Einsätze und Weiterbildungen von der Arbeit frei. Auf diese Weise übernehmen Sie als Unternehmen seit mehr als 60 Jahren gesellschaftliche Verantwortung, das ist gelebte „Corporate Social Responsibility“ (CSR).
Als Arbeitnehmer: motiviert, belastbar, gut ausgebildet
Wer Einsätze durchsteht kapituliert nicht so leicht vor beruflichen Herausforderungen: THW-Angehörige übernehmen als Führungskräfte Verantwortung, gleichzeitig schweißt ein Einsatz die Gruppe als Teamplayer zusammen. Bei uns werden solide handwerkliche Fähigkeiten geschult. Dabei ist „handwerklich“ nicht nur wörtlich zu verstehen: Neben Gabelstapler-Führerschein, Kettensägen-Ausbildung und Erste-Hilfe-Kursen können unsere Einsatzkräfte ihre Kenntnisse in Methodik/Didaktik, Arbeitssicherheit oder Konfliktbewältigung vertiefen – kostenlos. Außerdem werden Soft-Skills und Stressresistenz trainiert. Immer mehr dieser Fortbildungen werden von Trägern wie der IHK anerkannt. Das Ehrenamt im THW ist damit ein Doppelnutzen für Beruf und Freizeit.
THW-Gesetz und Arbeitgeber
Durch das ehrenamtliche Engagement beim THW dürfen weder Arbeitgebern noch Arbeitnehmern Nachteile entstehen. Die Zusammenarbeit zwischen THW, Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird durch das THW-Gesetz geregelt. Einsätze, Übungen oder Weiterbildungen fallen häufig während der Arbeitszeit an: Damit unsere Helferinnen und Helfer daran teilnehmen können, stellt das Gesetz die Arbeitnehmer frei. Zum Ausgleich werden privaten Arbeitgebern das Gehalt und die Beiträge zur Sozialversicherung auf Antrag erstattet. Die Interessen der Unternehmerseite bleiben im Blick.